Seit langer Zeit bin ich mal wieder für ein paar Tage richtig krank. Und ich merke, wie wichtig es ist, auf seinen Körper zu hören. Auf seine Zeichen und Bedürfnisse zu achten. Und auch wie dankbar ich ihm bin, dass er mich jeden Tag trägt und für mich da ist. Viel zu selten schenken wir ganz bewusst unserem Körper Anerkennung und sind uns seiner Bedürfnisse bewusst. Oftmals fühlen wir uns eher von ihm getrennt und spüren auch gar nicht richtig hinein.
 
Das geht nicht nur uns so, sondern das gibt es auch bei unseren Tieren. Aus vielfältigen Gründen sind sie nicht richtig in ihrem Körper verankert oder nehmen z.B. ihren hinteren Körper nicht richtig wahr. Manchmal mögen sie auch gar keine Berührung, weil es ihnen zu viel ist. Oder für sie sind Schmerzen zu einem „Normalzustand“ geworden bzw. sie haben gelernt, auf Schmerzen nicht mehr zu achten.
 
Wir beobachten unsere Tier meist sehr genau und haben im Gefühl, ob es vielleicht Schmerzen hat oder sich nicht ganz rund bewegt. Dann überlege, ob du es mit CBD Öl, pflanzlichen Schmerzmitteln wie z.B. Weihrauch oder Anderem unterstützen kannst. Oder ziehe auch einen Tierarzt und/oder Physiotherapeuten zu Rate.
 
Darüber hinaus, können wir ihnen aber auch selbst helfen, ein besseres Körperbewusstsein zu bekommen. 😊
Zwei Übungen, die du mit deinem Tier machen kannst, habe ich hier in meinem Blog schon mal geteilt: Was tun, wenn dein Tier überfordert ist. 
 
Und eine weitere ganz wundervolle Methode ist der Tellington Touch. Vielleicht hast du davon schon einmal gehört. Am Einfachsten ist Noahs Marsch. Du streichst mit deiner flachen Hand ganz sanft und ohne Druck den Körper deines Tieres ab und stellst dir dabei vor, wie alle seine Nervenzellen aufleuchten und sich verbinden. Du startest am Kopf oder Nacken, je nachdem was deinem Tier angenehm ist, und streichst über den Rücken bis zum Schwanz. Dann fängst du wieder beim Nacken an, streichst über die Flanke bis zur Hüfte, das Bein hinunter bis zu den Hinterpfoten. Die auch ganz ausstreichen. Und dann vom Nacken über die Schultern bis zu den Vorderpfoten.
Du kannst auch die berühmten 1 ¼ Kreise, die TTouches, machen. Entweder mit der ganzen flachen Hand, mit den Fingern oder nur mit den Fingerspitzen. Es gibt da viele Anleitungen im Internet, auch Youtube oder in Büchern. Je sanfter die Berührung, desto größer ist der Effekt. Es ist keine Massage, sondern soll helfen, dass sich seines Körpers ganz bewusst zu werden. Deshalb ist auch unsere Intention und unsere Achtsamkeit so wichtig, damit es für unsere Schätze angenehm ist. Du wirst spüren, wenn es deinem Tier zu viel wird und du aufhören solltest. Diese Art der Berührung kann sehr intensiv für es sein, so dass du erst mit wenig anfangen kannst.
 
Schenk dem Körper deines Tieres doch mal ein wenig Aufmerksamkeit und genießt diesen intensiven Austausch miteinander. Und verbinde dich natürlich auch mit deinem Körper, schenke ihm Anerkennung und tue ihm etwas Gutes. 😉
 
Licht & Liebe für dich und deine Tiere
Tanja