Heute möchte ich mit euch etwas teilen über das die Tiere in unseren Gesprächen oft sehr frustriert sind.
Und zwar geht es darum, dass man sich verändert und bemüht, aber es wird doch nur das gesehen, wo man es noch nicht geschafft hat.

Kennst du das bei dir selber? Du hast eine Eigenschaft oder Angewohnheit, die deinen Partner/in oder Freund/in stört. Und auch dir selbst gefällt sie nicht und du möchtest sie wirklich ändern. Ganz oft denkst du dran und verhältst dich anders. Das wird von deinem Gegenüber aber gar nicht wirklich registriert. Denn es stört ja gerade nichts. Wenn du aber mal wieder in deine alten Muster oder Angewohnheiten zurück fällst, dann wird es sofort bemerkt. Vielleicht sogar mit dem Ausspruch „immer machst du…“. Und es frustriert dich ohne Ende und du findest es so ungerecht, denn du hast dich wirklich bemüht und meist gelingt es dir auch. Aber das wird nicht gesehen, sondern nur die Aufmerksamkeit darauf gelenkt, wenn du es mal nicht schaffst.

Und genauso ist es auch bei unseren Tieren. Sie möchten sich sehr oft für uns verändern. Wenn sie denn verstehen, warum wir möchten, dass sie sich anderes verhalten und diese Gründe auch für sich akzeptieren können! Denn es gibt durchaus menschliche Gründe, die sie nicht nachvollziehen können und die auch wir selbst bei genauer Betrachtung vielleicht anders sehen. 😉
Nur dann es ist oft so, dass wir sie zu Anfang meist zwar noch loben, wenn sie es tun, aber unsere Aufmerksamkeit dann wieder nachlässt. Und wenn sie es mal nicht schaffen, dann sind wir wieder frustriert und sehen sie wieder als das Tier das immer…
In Gesprächen fällt ihren Menschen dann oft doch die Veränderung auf. Ja stimmt, die und die Situation meistert sie schon so viel besser, dies und jenes ist jetzt viel leichter. Nur im Alltag geht es oft unter oder wird es übersehen.
Dabei wünschen sich die Tiere oftmals nichts mehr, als das wir stolz auf sie sind, dass wir ihre Bemühungen wahrnehmen und sie loben!

Wenn du dir also wünschst, dass sich dein Tier anders verhält, dann erkläre ihm erstens, warum das wichtig und sinnvoll ist. Und dann nimm wirklich jeden kleinen Fortschritt wahr und lobe dein Tier dafür. Freue dich, dass es dies für dich tut. Und sieh auch, wo und in welchen Situationen es deinem Tier noch schwerfällt und wie du es da unterstützen kannst. Und drück das dann auch aus. Also vermittle deinem Tier: ich sehe, dass du es jetzt gerade nicht schaffst, und das ist ok. Ich helfe dir, in dem ich die Anforderungen kleiner mache oder dir dabei zur Seite stehe. Das nimmt den Druck bei euch beiden raus und bringt wieder Freude hinein. Habt Leichtigkeit und Spaß auf eurem Weg und freut euch über jede Veränderung!

Licht und Liebe für dich und deine Tiere
Tanja