Das Fest der Liebe steht vor der Tür und wir möchten natürlich auch unseren Tieren zeigen, wieviel sie uns bedeuten.
 
Laut Gary Chapman („How to Express Heartfelt Commitment to Your Mate“) gibt es fünf Sprachen der Liebe. Die fünf Arten wie Menschen Liebe ausdrücken und erfahren sind:  Lob und Anerkennung, Zweisamkeit, Geschenke, Hilfsbereitschaft und körperliche Berührung. Wir alle können jede der fünf Sprachen verwenden, aber wir haben automatisch eine primäre Liebessprache, die für uns die einfachste und natürlichste Art ist, uns auszudrücken. Überleg ruhig mal, welche das bei dir ist.
 
Du kannst in den nächsten Tagen auch deinen Tieren auf diese 5 verschiedenen Arten deine Liebe zeigen: 

  1. Gerade über Lob und unsere Anerkennung freuen sich die Tiere so sehr! Wenn wir stolz auf sie sind und ihnen das auch sagen und diesen Stolz und die Freude in uns spüren, ist es für sie das Größte. In meinen Gesprächen mit euren Tieren wünschen sie sich so oft, dass wir sie loben und vor allem sehen, was sie alles machen und welche Fortschritte sie schon geschafft haben. Achte also mal ganz bewusst darauf, wann du stolz bist auf dein Tier, wann es über sich hinaus wächst, wann es etwas dir zu liebe macht und lobe es dafür.
  2. Das Größte für viele unserer Tiere ist es tatsächlich, wenn wir bewusst Zeit mit ihnen verbringen. Wenn wir bei einem Spaziergang mit unserer Aufmerksamkeit ganz bei ihnen sind oder wenn wir ausgelassen und freudig mit ihnen spielen. Im Alltag sind wir oft im Stress und gefangen in unseren Gedanken und Sorgen. Da „sehen“ wir unsere Tiere manchmal gar nicht richtig. Beschäftige dich in den nächsten Tagen mal ganz achtsam mit deinem Tier und mache das mit ihm oder ihr, was am meisten Freude bereitet.
  3. Natürlich freuen sie sich auch über Geschenke von uns. Bei Spielzeugen und wenn wir dann mit ihnen zusammen spielen, sehen wir das ganz klar. Und natürlich auch, wenn wir ihnen zum Fest eine besonderes Leckerei geben. Und bei den „praktischen“ Dingen, wie neues Geschirr, neues Bett, neue Winterdecke, etc. dann teile deinem Tier mit, warum du ihnen das gekauft hast. Dann freut sie deine Fürsorge, deine Gedanken, die du dir machst, damit es ihnen besonders gut geht. Also z.B. das neue Geschirr, weil es besser sitzt als das alte oder weil sie mit dieser neuen Farbe besonders schick aussehen. Ob ihr es glaubt oder nicht, gerade die weiblichen Tiere freuen sich oft sehr, wenn sie gut aussehen und wenn sie etwas herausgeputzt werden.
  4. Der vierte Punkt Hilfsbereitschaft und Unterstützung ist uns vielleicht nicht sofort klar. Doch dir fallen bestimmt Situationen ein, wo du deinem Tier bewusst zur Seite stehen kannst, wo du ihm helfen kannst, weil es unsicher ist. Und denk auch an all die Momente, in denen du dich um dein Tier kümmerst, in denen du bewusst etwas für dein Tier machst. Dein Tier spürt deine Fürsorge, deine Liebe und Umsorgen. Und gerade diese Geborgenheit ist etwas, was sie sehr berührt und dieses Gefühl tragen sie tief im Herzen. Das erzählen mir Tiere am Ende ihres Lebens oder Tiere aus dem Tierschutz immer wieder. 
  5. Körperliche Berührung ist eine weitere kleine Möglichkeit, den Tieren (und natürlich auch den Menschen) in unserem Leben unsere Liebe zu zeigen. Nicht alle Tiere reagieren gleichermaßen auf körperliche Berührung, aber auch ein ängstliches Tier weiß eine respektvoll, achtsame und auf ihn abgestimmte kurze Berührung zu schätzen. Insbesondere wenn du es mit dem Gedanken und dem Gefühl der Liebe zu ihm machst und so deine Zuneigung kommunizierst. 

 Ich wünsche dir und deinen Liebsten entspannte und lichtvolle Festtage voller Liebe, Freude und berührenden Begebungen. Und natürlich auch einen guten Start in ein wundervolles neues Jahr!

Licht und Liebe für dich und deine Tiere
Tanja