In meiner Tierkommunikationsgruppe bei Facebook durften die Mitglieder meiner Ida jede Frage stellen, die ihnen so einfiel. Einige gingen um das Thema Angst und da hat Ida uns interessante Einblicke geliefert, die ich gerne mit euch teilen und beleuchten möchte. Falls du noch kein Mitglied in meiner Gruppe bist, dann lade ich dich hiermit herzlich ein. Beitreten
 
Frage: Liebe Ida, ich frage mich immer, wie man Hunde unterstützen kann, die Angst vor Gewitter und Feuerwerk haben. Was braucht ihr, um zu verstehen, dass euch keine wirklich Gefahr droht?
 
Ida: Oh das ist nicht so einfach. Das ist oftmals eine Angst, die man nicht mit dem Verstand erreicht, deshalb helfen Erklärungen da nicht unbedingt. Durch das Erschrecken beim ersten Knall oder Donner sind wir schon beeinflusst und können oft gar nicht mehr klar denken. Unsere Instinkte übernehmen und sagen uns wir sollen wegrennen oder verstecken. Wenn ich mal Angst habe, dann hilft es mir, wenn Tanja mich versteht, wenn ich mich so verhalten darf, wie es mir hilft. Wenn ihr da seid und uns zur Seite steht, ohne uns zu bemitleiden, dann stärkt uns das. Manchmal kann auch Ablenkung helfen, sich gemeinsam an andere Dinge erinnern, auf etwas anderes hinweisen. Wenn es jedoch eine richtige Panik ist, dann brauchen wir vielleicht ein Mittel oder einen Duft, so dass unser Körper wieder herunterfahren kann.
 
Auch wenn ihre Antwort sich auf Feuerwerk bezog, so haben mir schon viele Tiere so über ihre Ängste berichtet. Meist übernehmen dann die Instinkte und wenn wir ihnen dann sagen, dass sie doch keine Angst haben brauchen, dann kommt das überhaupt nicht an. Denn ihr Körper und ihr Instinkt signalisiert ihnen ganz klar, dass eben doch Gefahr droht.
Da hilft es vielen Tieren dann, wenn wir diese Angst und auch die gefürchtete Bedrohung als real für unser Tier ansehen und sie in ihrer Angst akzeptieren. Denn alles andere führt zu einer Spannung, die es meist noch schlimmer macht. Fühl mal für dich rein, wenn du etwas fühlst und dir jemand anderes sagt, dass du das doch nicht fühlen solltest. Man fühlt sich unverstanden, ist traurig, vielleicht auch trotzig, aber das Gefühl ist noch da.
Deshalb nimm dein Tier in seiner Angst an, steh ihm verständnisvoll zur Seite und schau, was ihm oder ihr hilft. Das kann manchmal eine Berührung sein, um zu signalisieren, dass man an ihrer Seite ist. Das kann auch Ablenkung sein. Meist hilft dein Verständnis und deine Unterstützung deinem Tier schon sehr. Wenn es fühlt und weiß, dass du es wirklich siehst und in dieser Situation bei ihm bist.
Und wenn der Moment überstanden ist, könnt ihr die Situation analysieren. Mach das ruhig bewusst mit deinem Tier zusammen. Auch wenn du keine Tierkommunikation gelernt hast. Teil deine Gedanken ruhig laut mit deinem Tier und überlege, was genau der Auslöser ist und was genau deinem Tier Angst macht. Das kann auch im Fall von Feuerwerk von Tier zu Tier verschieden sein. Du wirst wahrscheinlich intuitiv spüren, was es bei deinem Tier ist. Vertrau eurer Verbindung.
Und erst wenn du weißt, was genau deinem Tier eigentlich Angst machst, kannst du auch mit logischen Erklärungen kommen, warum das gar nicht so schlimm ist, wie es sich für dein Tier anfühlt.  
 
Ich wünsche euch, dass ihr so einigen Ängsten ihren Schrecken nehmen könnt.
 
Licht und Liebe für dich und deine Tiere
Tanja