Texte dein Tier nicht immer zu!

Das hören wir ja von Trainern ab und zu. Und ja in manchen Situationen ist es tatsächlich sinnvoll, wenn wir uns auf kurze Wörter oder Sätze beschränken, um unserem Tier mitzuteilen, was wir von ihm möchten. Am besten natürlich, wenn wir dabei auch das Verhalten im Kopf haben, dass es zeigen soll.

Aber es gibt auch viele Situationen, wo dein Tier nicht versteht, was passiert und in denen es vielleicht verunsichert ist. Und die meisten Tiere, mit denen ich gesprochen habe, wünschen sich, dass wir ihnen mehr erklären, dass wir mehr mit ihnen reden.

Das kannst auch du! Ohne einen Kurs in Tierkommunikation gemacht zu haben. Wir neigen nur dazu uns zu blockieren, weil wir denken, dass es schwierig ist.

Es reicht aber, wenn du die Intention hast, deinem Tier etwas zu senden. Erzähle es ihm gerne auch laut und denk dann gleichzeitig an das, was du ihm mitteilen möchtest. Also lass einen kleinen Film in deinen Gedanken ablaufen von dem, was passieren wird oder was du dir wünschst.

Unsere Tiere schnappen auch so schon viel von uns auf. Wenn wir aber bewusst und absichtsvoll etwas senden, dann ist es einfach für sie.

Natürlich können wir uns mit etwas Anleitung und Übung präziser austauschen und auch von unseren Tieren empfangen, aber es hilft ihnen schon, wenn wir ihnen bewusst etwas senden und erklären.

Probiere es doch bei nächsten Mal, wenn du dein Tier allein lassen musst, mal aus. Oder wenn ein Besuch bei Tierarzt ansteht. Oder erkläre ihm, warum man im Moment die Pfoten abtrocknen muss. Oder dass du erst noch etwas fertig machen möchtest, und ihr danach rausgeht. Oder was dir sonst so einfällt, wo dein Tier gerne wissen möchte, warum und wann etwas geschieht.

Ich würde mich sehr freuen, wenn du mir erzählst, wie es geklappt hat.

Licht und Liebe für dich und deine Tiere
Tanja