Dieses Wochenende durfte ich wieder an einer ganz besonderen Veranstaltung teilnehmen. Wir hatten ja bereits letztes Jahr dieses virtuelle Retreat und auch dieses Jahr haben sich wieder 21 Tierkommunikatoren aus der ganzen Welt getroffen um an 2 Tagen gemeinsam und zeitgleich in insgesamt 8h mit 21 Tieren zu sprechen. Wir haben mit Hunden, Katzen, Pferden, einer Ente, Zwerghamstern und einem Puma, teils noch lebend, teils bereits verstorben, Kontakt gehabt.  Die teilnehmenden Tiere waren alles unsere eigenen und die Organisatorin der Veranstaltung, meine Mentorin Joanne Yeoh, hat sich vorab mit ihnen getroffen und sie gefragt, über was sie gerne mit uns sprechen möchten.
Die Fragen waren wieder so unglaublich vielfältig und spannend! Ich bin immer wieder begeistert wie kreativ unsere Tiere sind und über welche Themen sie sich gerne unterhalten möchten.

Hier mal ein Ausschnitt aus den Aufgaben, die sie uns gestellt haben:
Meine Ida wollte darüber sprechen, ob sie eher führt oder folgt und was denn eigentlich einen guten Führer ausmacht.
Maja wollte sich gerne darüber austauschen, was eigentlich eine starke Familie ausmacht.
Ein Kater würde gerne mit seinem Mensch ein Buch über das Zusammenleben von Katzen und Menschen schreiben und wir sollten gemeinsam die Kapitelüberschriften ausarbeiten.
Ein Hund würde gerne ein Orakeldeck erstellen und uns die Themen und Affirmationen der einzelnen Karten mitteilen.
Eine Katze wollte uns gerne mitteilen, welche Eigenschaften sie mit „Catwoman“ gemeinsam hat und auf welche Missionen und Abenteuer sie wohl am liebsten gehen möchte.
Ein Hund wollte gerne mit uns erkunden, was es bedeutet sensibel zu sein.
Mit einem wildlebenden Kater haben wir uns über Freiheit unterhalten und was er an den einzelnen Jahreszeiten schätzt.
Ein Hund wollte gerne mit uns einen sicheren Rückzugsraum für sein Mensch gestalten, in dem sie sich geborgen fühlt und auftanken kann.
Zusammen mit einem Kater durften wir erleben, welche Emotionen er für seine Menschen auflöst und wie er sie heilt und unterstützt.
Eine Stute hat mit uns geteilt, wie es ist ein Pferd zu sein und was sie an ihrem Körper besonders liebt.
Mit einem Hund haben wir ein Keksrezept kreiert und sie hat uns gesagt, welche Zutaten unbedingt dabei sein müssen, welche Form sie liebt und wie sie ihre Hundekekse am liebsten hat.
Ein Pumaweibchen, dass bereits auf der anderen Seite ist, hat sich mit uns über das Flüstern des Tages und das Flüstern der Nacht unterhalten und wie unterschiedlich sich unsere Seelen dann jeweils begegnen.

Für mich war es besonders faszinierend mit einem von Geburt an blinden Kater zu sprechen. Ich dachte ja immer, dass ich relativ wenig visuell empfange, aber er hat mich da eines Besseren belehrt. Die Erfahrung des Austausches mit ihm war auch ganz anders als mit Tieren, die im Laufe des Lebens ihr Augenlicht verlieren oder es schwächer wird, da er ja von Anfang an die Welt ohne visuelle Impulse erlebt und einsortiert.

Dann würde ich gerne mit euch teilen, was Tusnelda, eine Moschusente, mir über die Wichtigkeit der Mutterschaft erzählt hat: Was sind meine Prioritäten als Mutter? Wie unterscheidet sie sich von der menschlichen Spezies?
Ihre oberste Priorität ist die Sicherheit ihre Kinder, sie zu schützen. Bei der Sicherheit geht es ihr nicht nur um Bedrohungen von außen, sondern auch um die Befriedigung der Grundbedürfnisse der Kinder.
Sie möchte, dass sie stark sind und auf sich selbst aufpassen können. Sie möchte ihr eigenes Wissen weitergeben. Bei den Menschen hat sie das Gefühl, dass wir eher weitergeben, was für andere wichtig ist, und dadurch unsere Kinder nicht ermutigen, auf sich selbst zu hören. Sie bleiben abhängig von uns und von anderen. Aber natürlich ist es auch für Menschenmütter die Sicherheit und der Schutz ihrer Kinder das Wichtigste.

Ich bin so dankbar und glücklich, dass ich die Möglichkeiten habe, immer weiter zu lernen und ich so großartige menschliche und tierische Lehrer an meiner Seite habe!

Licht & Liebe für dich und deine Tiere
Tanja