Wo übernimmst du Verantwortung, die du nicht hast? Und wo gibst du sie ab, anstatt sie für dich zu übernehmen?
 
Das Thema Verantwortung ist letzte Woche in zwei meiner Sitzungen aufgekommen und ich habe da nochmal sehr spannende Impulse bekommen, die ich gerne mit euch teilen möchte.
 
Wenn unser Tier krank ist und stirbt, dann ist das für all diejenigen, die sich mit Heilarbeit oder als THP beschäftigen, sehr schwer. Wir fühlen uns dann verantwortlich und schuldig, weil wir nicht helfen können oder haben das Gefühl, wir haben nicht genug gemacht. Das habe ich selbst durch meine Niela erfahren und das ist auch mit ein Grund, warum ich nie wirklich als Tierheilpraktikerin gearbeitet habe. Dabei habe ich unendlich viel Wissen und so viele Ausbildungen in Phytotherapie, Homöopathie, Akupunktur, TCM, Kräuter, etc.
Aber ich dachte immer, ich habe ihr nicht helfen können. Und genauso ging es auch einer Klientin von mir. Sie fühlt sich unzulänglich und schuldig.
 
Ihre Tiere haben uns Beiden eindringlich gesagt, dass wir nicht dafür verantwortlich sind! Jede Seele wählt die Erfahrungen, die sie machen möchte. Wir können sie unterstützen und helfen, dass sie einige mögliche Abzweigungen aus dem Leben nicht geht, aber schlussendlich liegt es nicht in unserer Macht. Und es macht sie auch klein, wenn wir alles, was geschieht auf uns beziehen. Sie sind eigenständige Wesen, die eigene Erfahrungen erleben möchten und ihre Seelen treffen eigene Entscheidungen. Das gilt nicht nur für unsere Tiere, sondern auch für unsere Kinder. Auch hier sollten wir uns nicht für alles verantwortlich fühlen. Auch wenn es vielleicht keine schönen Erfahrungen waren, die sie gemacht haben. So wurde mir sehr klar gezeigt, dass auch dies zum Plan gehört und ihnen dient.
 
Wir fühlen uns so oft für andere verantwortlich, für den Ausgang von diesem und jenem. Dabei liegt es in der Verantwortung jeder einzelnen Person oder Seele, was sie mit den Impulsen macht. Wir dürfen unterstützen und leuchtendes Beispiel sein, aber es liegt niemals an uns, was dann geschieht.
 
Und auf der anderen Seite geben wir auch sehr leicht die Verantwortung für unser Leben an andere ab. Wir sehen uns als Opfer – der Umstände, der Menschen in unserem Umfeld, unserer Kindheit, etc. Und wir fühlen uns machtlos. Es ist Zeit, dass wir die Verantwortung zurück nehmen, das wir uns selbst ermächtigen, dass wir unser bestes Leben ermöglichen!
 
Ich bekam dazu passend in meinen Mails den Spruch „Das Leben ist zum Mitmachen da, nicht zum Zuschauen.“ (Katherine Switzer)
Genau das möchte ich! Mitmachen, Beitragen, Erschaffen.
 
Begibst du dich auch auf den Weg?

Licht und Liebe für dich und deine Tiere
Tanja