Eigentlich wollte ich heute über Hypersensibilität schreiben. Aber dann hat mich meine Maja gebeten, doch lieber über Humor und Leichtigkeit zu schreiben. Das ist nämlich das Thema ihres Kapitels in dem Buch meiner Mentorin, dass letzte Woche erschienen ist. „Conversations with Companions“ von Joanne Yeoh. Und davon könnten wir alle etwas mehr vertragen, meint sie.

Joanne hat uns vor einiger Zeit gefragt, ob wir nicht bei einem Projekt mitmachen möchten. Es ging darum herauszufinden, warum sich Tierkommunikatoren so schwer tun mit ihren eigenen Tieren zu sprechen und was sich unsere Tiere eigentlich von uns wünschen. Und dabei sind so unglaublich spannende Vorschläge herausgekommen, wie und über was unsere Tiere gerne mit uns reden möchten!

Majas Thema war Humor. Das hat mich zuerst sehr erstaunt, denn sie sieht immer so sehr ernst aus und naja, ich bin auch ein eher nüchterner und ernster Mensch. Man soll eben nicht nur nach dem Ausdruck gehen und Humor bedeutet ja auch nicht, dass man nur grinsend durch die Gegend läuft. Sondern dass man eben alles nicht so schwer nimmt und nicht so streng ist, mit sich und anderen. Und da kann Maja mir auf jeden Fall viel beibringen. Wenn irgendetwas nicht so läuft, wie ich es gerne hätte und ich sie dann anschaue, dann habe ich jetzt oft das Gefühl, als wenn sie mir zuzwinkert und schon fühlt es sich nicht mehr so tragisch an.

Maja meint, dass leider so viele Menschen ihr Leben so ernst nehmen, sich nicht mehr richtig freuen und lachen können. Und dass sich gerade jetzt viele noch mehr Stress machen, weil sie denken, sie müssten dieses und jenes tun und dabei den Spaß gänzlich verlieren. Manchmal helfe es da, ein wenig Abstand zu nehmen und sich zu fragen, was wirklich wichtig ist und wie man das dann mit ein wenig mehr Leichtigkeit erledigen kann. Oder sich auch mal einen lustigen Film anzuschauen und sich nicht noch zur Entspannung anstrengende Dinge zu Gemüte führen. Und natürlich hilft es auch immer, unbeschwert mit seinem Tier zu spielen. Gemeinsam zu lachen und zu raufen.
Denn auch unseren Tieren gegenüber würde uns etwas mehr Leichtigkeit gut tun, sagt Maja. Ihr wollt immer alles richtig machen, achtet auf so viele verschiedene Ratschläge und werdet dadurch doch immer verkrampfter. Lach lieber mit deinem Tier und tu das, was euch gut!

Du siehst also, unsere eigenen Tiere können uns immer wieder überraschen und sie haben so viel mit uns zu teilen, wenn wir uns dafür öffnen und in den Austausch mit ihnen gehen.

Licht & Liebe für dich und deine Tiere
Tanja und Maja