Die Feiertage stehen vor der Tür, und die Vorfreude auf eine besondere Zeit mit Familie und Freunden wächst. Doch gleichzeitig bringt diese Zeit oft Veränderungen mit sich – nicht nur für uns, sondern auch für unsere tierischen Begleiter. Neue Abläufe, ungewohnte Besuche oder längere Abwesenheiten können für unsere Tiere stressig sein. Damit die Weihnachtszeit für alle harmonisch und entspannt wird, habe ich ein paar Tipps für dich zusammengestellt:
1. Bleib selbst entspannt
Unser eigenes Wohlbefinden überträgt sich auf unsere Tiere. Wenn wir gestresst oder angespannt sind, spüren sie das sofort. Denk daran: Perfektion ist nicht das Ziel – die gemeinsame Zeit ist es. Überlege, was dir wirklich wichtig ist, und streich Aufgaben, die nur zusätzlichen Stress verursachen. Lass dir auch bewusst Zeit für Entspannung, sei es durch einen Spaziergang oder eine kleine Auszeit für dich.
2. Routinen sind Gold wert
Tiere lieben Struktur und Verlässlichkeit. Behalte so weit wie möglich eure gewohnten Abläufe bei. Regelmäßige Fütterungszeiten, Spaziergänge oder gemeinsame Spielstunden geben deinem Tier Sicherheit und Orientierung – gerade wenn der Rest des Tages anders verläuft als sonst.
3. Bedürfnisse deines Tieres wahrnehmen
Jedes Tier ist einzigartig und hat andere Vorlieben. Während der eine Hund gerne überall mit dabei ist, zieht sich der andere lieber zurück. Vertraue deiner Intuition und achte darauf, was dein Tier braucht. Wenn du unsicher bist, stell dir die verschiedenen Möglichkeiten im Geiste vor – oft gibt dir dein Gefühl eine klare Antwort. Vielleicht ist dein Tier auf einer Feier gut aufgehoben, vielleicht ist es zu Hause im gewohnten Umfeld besser dran.
4. Rückzugsorte anbieten
Besuch kann aufregend, aber auch anstrengend für Tiere sein. Schaffe einen ruhigen Rückzugsort, an dem sich dein Tier entspannen kann, wenn es ihm zu viel wird. Achte darauf, dass dieser Bereich wirklich ungestört bleibt. Manchmal brauchen Tiere unsere Hilfe, um sich aus der Situation zurückzuziehen, da sie selbst nicht immer merken, wann es ihnen zu viel wird.
5. Achtsamkeit bei Dekoration und Speisen
Die Weihnachtszeit birgt einige Gefahren, die wir oft nicht sofort bedenken. Süßigkeiten wie Schokolade, Gebäck mit Xylitol oder Alkohol können für Tiere lebensbedrohlich sein. Auch Kerzen, elektrische Lichterketten und glänzende Dekorationen wie Lametta oder Glaskugeln können neugierige Tiere anziehen und zu Unfällen führen. Sei hier besonders achtsam und sichere kritische Bereiche, damit nichts passieren kann.
6. Gemeinsame Zeit genießen
Trotz aller Vorbereitungen und Feierlichkeiten: Vergiss nicht, Zeit für dein Tier einzuplanen. Ein Spaziergang an der frischen Luft, eine Runde spielen oder einfach kuscheln auf dem Sofa – all das schenkt nicht nur deinem Tier, sondern auch dir selbst Ruhe und Freude. Diese gemeinsamen Momente sind oft das Wertvollste, was wir einander schenken können.
Ich wünsche dir und deinen zwei- sowie vierbeinigen Lieben eine besinnliche und friedvolle Weihnachtszeit. Genießt die gemeinsamen Momente, die Lichter, die Wärme und die Magie dieser Zeit.
Ich wünsche dir und deinem Tier von Herzen alles Liebe
Tanja