Diese Woche wurde ich gebeten mit einem Hund zu sprechen, mit dem im Moment trainiert wird, weniger Angst zu haben, sich bei seinen  Menschen sicher zu fühlen. Nur leider bringt dies bisher keinen Erfolg und er bellt draußen alles an, was sich bewegt.

Als ich mich mit ihm verbunden habe, wurde klar, dass er gar nicht ängstlich ist und er sich auch sehr sicher und geborgen fühlt, aber er eine riesengroße innere Anspannung hat. Sobald es raus geht, fühlt er sich unter Druck wie bei einem Dampfkochtopf und er weiß nicht, wie er damit umgehen soll. Bellen, rennen und sich aufregen ist seine Art diesen Druck abzulassen. Er fühlt sich so unwohl und hilflos damit und es tut ihm auch sehr leid, seine Menschen zu enttäuschen.

Aber verstehen, was wirklich hinter einem Verhalten steckt, zu wissen, wie sich ein Tier fühlt, hilft andere Lösungsansätze zu finden!

Sie schauen jetzt, ob es medizinische Gründe dafür gibt und wollen Stressmanagement und Entspannungstraining mit ihm machen. Er braucht Hilfe seine Impulskontrolle aufzubauen und seine Menschen müssen lernen zu erkennen, wenn er schon am Limit ist. Dann braucht er keinen langen Spaziergang, sondern es reicht ihm sich kurz zu lösen und vielleicht noch ein paar Schnüffelspiele zu Hause zu machen.

Ich bin froh, dass ich ihnen eine andere Sichtweise geben konnte und somit helfen kann, zu einem entspannteren Leben zu gelangen.

Wenn du mit dem Training bei deinem Tier nicht weiterkommst, dann halte inne und höre nicht auf das was dir der Trainer vielleicht sagt, sondern spür in deine Verbindung zu deinem Tier. Was sagt dir deine Intuition, wo das Problem eigentlich liegt?

Licht und Liebe für dich und deine Tiere
Tanja